Die Vorteile von hydrolysiertem Molkenprotein für die Leistungsfähigkeit - Warum du es verwenden solltest
By Dr. Crionna Tobin, Phd, Optimum Nutrition, Head of Nutrition & Education
Kernpunkte
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Was ist hydrolysiertes Molkenprotein (HMP)? Hydrolysierte Molkenproteine gelten als die reinste Form von Molkenprotein und sind eine speziell verarbeitete Form von Molkenprotein, das aus Milch gewonnen wird.
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MPI - wissenschaftlich betrachtet Während der Hydrolyse wird Molkenprotein enzymatisch oder chemisch behandelt, um die langen Proteinketten in kleinere Proteinmoleküle oder Peptide zu spalten. Diese Peptide bestehen aus Aminosäuren, den Bausteinen des Proteins.
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Die Vorteile von HMP Hydrolysiertes Molkenprotein bietet eine schnelle Aufnahme und ist vorteilhaft für die sofortige Regeneration nach dem Training und das Muskelwachstum. Es kann sich auch für Personen mit empfindlicher Verdauung als vorteilhaft erweisen, da sie es leichter verdaulich finden könnten.
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Wer sollte HMP wählen? HMP in den Ernährungsplan aufzunehmen, kann sich nicht nur für Personen mit Verdauungsproblemen als vorteilhaft erweisen, sondern auch für alle Sporttreibenden, ganz gleich ob im Elite-, Ausdauer-, Kraft-, Leistungs- oder Freizeitsportbereich.
Einführung
Hydrolysierte Molkenproteine (HMP) gelten als die reinste Form von Molkenprotein und können dir den entscheidenden Vorteil bieten, den du benötigst, um deine Leistungsziele zu optimieren. Dieser Artikel erläutert, was hydrolysiertes Molkenprotein ist, warum es vorteilhaft ist und wer die Vorteile nutzen kann, die eine Aufnahme von HMP in den Ernährungsplan bedeutet.
Was ist hydrolysiertes Molkenprotein (HMP)?
Hydrolysiertes Molkenprotein ist eine speziell verarbeitete Form von Molkenprotein, einem hochwertigen Protein, das aus Milch gewonnen wird. Was es auszeichnet, ist das Hydrolyseverfahren, bei dem das Protein in kleinere, leichter verdauliche Peptide zerlegt wird, ohne überschüssige Laktose oder Fett. Dieses Verfahren beinhaltet die Verwendung von Enzymen oder Hitze, wodurch das Protein effektiv vorverdaut wird, sodass es nicht nur schneller aufgenommen werden kann, sondern auch den Magen schont.
Hydrolyse - ganz wissenschaftlich
Während der Hydrolyse wird Molkenprotein enzymatisch oder chemisch behandelt, um die langen Proteinketten in kleinere Proteinmoleküle oder Peptide zu spalten. Diese Peptide bestehen aus Aminosäuren, den Bausteinen des Proteins. Das Ergebnis ist eine Proteinquelle, die weniger Verdauung erfordert und eine schnelle Aufnahme in den Blutkreislauf ermöglicht.
Die Vorteile von hydrolysiertem Molkenprotein
1. Schnelle Aufnahme
Einer der Hauptvorteile von hydrolysiertem Molkenprotein ist seine schnelle Aufnahme. Das Hydrolyseverfahren reduziert das Protein in kleinere Partikel, wodurch der Körper es schnell verdauen und aufnehmen kann1. Dies kann für Athleten wichtig sein, die nach intensiven Workouts oder Wettkämpfen eine schnelle Lieferung von Aminosäuren an die Muskeln benötigen.
2. Unterstützung von Muskelreparatur und -wachstum
Die Muskelreparatur ist ein entscheidender Aspekt der sportlichen Leistung. Die Aminosäuren in hydrolysiertem Molkenprotein, vor allen Dingen Leucin, spielen eine wichtige Rolle bei der Muskelproteinsynthese. Durch eine Förderung der Reparatur können Athleten häufiger und intensiver trainieren, was letztendlich, in Verbindung mit einem progressiven Trainingsprogramm, zu einer verbesserten Leistung im Laufe der Zeit führt.
3. Weniger Verdauungsbeschwerden
Während einige Athleten von konventionellem Molkenprotein profitieren, können andere aufgrund des Laktosegehalts im Pulver Verdauungsbeschwerden haben. Hydrolysiertes Molkenprotein wird oft besser vertragen, da es im Vergleich zu Molkenproteinkonzentrat und Molkenproteinisolat einen sehr niedrigen Laktosegehalt aufweist. Dadurch wird es für eine Vielzahl von Sporttreibenden zu einer echten Alternative.
Wer sollte hydrolysiertes Molkenprotein verwenden?
Nachdem wir die Vorteile von hydrolysiertem Molkenprotein dargestellt haben, können wir jetzt feststellen, wer davon profitieren könnte, es in den Ernährungsplan aufzunehmen.
1. Elite-Sportbereich
Elite-Athleten, insbesondere diejenigen, die eine Sportart mit intensivem Training und Wettbewerbsplänen treiben, können großen Nutzen aus der Aufnahme von hydrolysiertem Molkenprotein in ihren Ernährungsplan ziehen. Seine schnelle Aufnahme und schnelle Muskelreparatur können dabei behilflich sein, während des Trainings und der Wettkämpfe auf Spitzenleistungsniveau zu bleiben1,2. Olympioniken, Profifußballer und -fußballerinnen sowie Spitzensportler und -sportlerinnen integrieren häufig hydrolysiertes Molkenprotein in ihre Ernährung, um einen kleinen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.
2. Ausdauersport
Ausdauersporttreibende wie Langstreckenläufer, Radfahrer und Triathleten können ebenfalls von hydrolysiertem Molkenprotein profitieren. Ihre Muskeln benötigen dieselbe Unterstützung wie Kraftsportler, insbesondere während kräftezehrender Perioden des Dauertrainings. Tatsächlich ist es für Ausdauersporttreibende sehr wichtig, dass Aminosäuren an die Muskeln geliefert werden, um die Reparatur zu unterstützen, aber auch um Proteine zu unterstützen, die an der Energieproduktion in der Muskelzelle beteiligt sind3. Daher ist eine schnelle Lieferung von Aminosäuren an die Muskeln im Verlauf des Trainings wichtig für ein gleichmäßiges Training und das Erreichen von Leistungszielen..
3. Kraft- und Leistungssport
Kraft- und Leistungssport wie Gewichtheben, Bodybuilding oder Kraftdreikampf bedeutet, dass beim Training oft enormer Stress auf die Muskeln ausgeübt wird. Für diese Gruppe kann die Fähigkeit von hydrolysiertem Molkenprotein, Aminosäuren schnell an die Muskeln zu liefern, ganz besonders vorteilhaft sein. Dadurch werden Muskeln schnell repariert und können schnell wachsen*, was für den Muskelaufbau und Leistungszuwachs von wesentlicher Bedeutung ist2.
4. Freizeitsport
Freizeitsportler wie Wochenendkrieger, Fitnessbegeisterte und Personal Trainer sollten ebenfalls erwägen, hydrolysiertes Molkenprotein in ihre Ernährungspläne aufzunehmen. Auch wenn sie nicht die gleichen Trainingsanforderungen wie Elite-Athleten haben, können die Vorteile einer schnelleren Reparatur und weniger Verdauungsbeschwerden ihre Fitnesserfahrung insgesamt unterstützen.
5. Personen mit Verdauungsproblemen
Zu guterletzt sollten auch Personen mit Verdauungsproblemen hydrolysiertes Molkenprotein als Alternative in Betracht ziehen. Sein niedrigerer Laktosegehalt und die leichte Verdaulichkeit können ihnen eine hochwertige Proteinquelle ohne die mit normalen Molkenprotein verbundenen Beschwerden bieten.
Fazit
Hydrolysiertes Molkenprotein kann ein wertvolles Werkzeug für Athleten und Fitnessenthusiasten sein, die bestrebt sind, ihre Leistung zu verbessern. Seine schnelle Aufnahme, die Vorteile für die Muskelreparatur und die gute Verträglichkeit machen es zu einer überzeugenden Wahl. Nicht nur für Personen mit Verdauungsproblemen kann sich die Aufnahme von hydrolisiertem Molkenprotein in den Ernährungsplan als vorteilhaft erweisen, sondern auch für viele Sporttreibende, ganz gleich ob im Elite-, Ausdauer-, Kraft-, Leistungs- oder Freizeitsportbereich.
Es darf nicht vergessen werden, dass die Leistungsernährung eine ganz individuelle Reise und von Person zu Person unterschiedlich ist. Die Beratung durch einen Sporternährungsexperten oder eine Ernährungsberaterin kann dir dabei behilflich sein, deinen Ernährungsplan an deine persönlichen Bedürfnisse und Ziele anzupassen..
*In Kombination mit einem Gewichtsresistenztraining tragen Proteine zu Erhalt und Zunahme von Muskelmasse bei.
Literatur
1. Tang, J. E., Moore, et al (2009). Ingestion of whey hydrolysate, casein, or soy protein isolate: effects on mixed muscle protein synthesis at rest and following resistance exercise in young men. Journal of applied physiology (Bethesda, Md. : 1985), 107(3), 987–992. <https: doi.org="" 10.1152="" japplphysiol.00076.2009=""></https:>
2. Cermak, N. M., et al (2012). Protein supplementation augments the adaptive response of skeletal muscle to resistance-type exercise training: a meta-analysis. The American journal of clinical nutrition, 96(6), 1454–1464. https://doi.org/10.3945/ajcn.112.037556
3. Lin, Y. N., et al (2021). Protein supplementation increases adaptations to endurance training: A systematic review and meta-analysis. Clinical nutrition (Edinburgh, Scotland), 40(5), 3123–3132. <https: doi.org="" 10.1016="" j.clnu.2020.12.012=""></https:>